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The Body Bags: "Modern Monsters"
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Geschrieben von NEONLIGHTCHILD   
Sonntag, 4. April 2010
 

"Modern Monsters" nennt sich das erste Album der Band um Kyle Monstrosity, welches die Band im Jahr 2009 in Eigenregie unter die Untoten brachte. Mittlerweile ist das Album auch über den gut aufgestellten Online-Shop von Contra Light Records den europäischen Fans zugänglich. Diese bekommen hier 15 Songs (+ Intro) geboten. "Pumpkin Kids" gibt dabei gleich zu Beginn die Marschrichtung vor. Der Bass wummert, das Gitarrenriff sägt und der Gesang wechselt zwischen cleanen Vocals und aggressiven Shouts. So geht es in der Folge fast durchgängig durch das gesamte Album. Dass es auch anders geht, zeigt sich in "Unholy Matrimony", ein Song mit cleanen Gesangspassagen und einer hübschen Keyboardmelodie zum Ende, der einfach auf den Punkt gespielt durchaus zu gefallen weiß. Für Freunde von Gesangmelodien zeigt sich hier, dass Kyle Monstrosity dazu durchaus in der Lage ist.

     

Mehr Songs in dieser Richtung hätten dem Album gut zu Gesicht gestanden. Ruhige Zwischenspiele finden sich nämlich ansonsten lediglich als Intros in "Day Of The Dead" oder "Meet Me In The Graveyard" (Spieluhr), das ansonsten mit aggressiven Shouts und gesprochenen Backing-Vocals im Chorus an typisch amerikanischen Hardcore erinnert.

Ansonsten regiert auf "Modern Monsters" fast durchgängig eine Mischung aus schnellem Midtempo- bis Uptempo-Songs. Das macht das Album auf Dauer leider eintönig, weil heraus stechende Breaks fehlen. Das dreckig rockende "Psycho At The Movie Show" ist dabei einer der besten Songs des Albums, eben weil er sehr rockig gehalten ist. Ansonsten sticht das fast komplett aus Gesang und Gitarre bestehende "My Favorite Ghost", welches zum Ende hin in einer Eruption explodiert, heraus. "Horror Story" besitzt einen interessanten Gitarreneffekt.

Fazit:
Insgesamt bewegen sich
The Body Bags damit irgendwo in der Schnittmenge aus Hardcore, (Horror)Punk und Skatepunk der Marke NoFX oder Millencollin wie in "Bloody Love". In Verbindung mit der rohen Produktion sollte man daher von einem besseren Demo einer Band sprechen, die noch ihre eigene Nische sucht. Für Fans von Punk mit vielen Screams und Shouts ist "Modern Monsters" dabei sicher geeigneter als für Horrorpunkjünger, die alle Misfits-Platten auswendig können. Doch hierin liegt auch das Entwicklungspotential der Band, wenn sie in Zukunft die Songs abwechslungsreicher gestalten kann. Denn The Body Bags sind dann am Besten, wenn nicht nur geschrieen wird.

Tracklist:
01. XXXXX
02. Pumpkin Kids
03. Meet Me In The Graveyard
04. Die Today
05. Unholy Matrimony
06. Miscreation
07. Blood Thirsty Cadaver Freak
08. Psycho At The Movie Show
09. City Of The Dead
10. Bloody Love
11. Cemetary Bones
12. Play Dead
13. Horror Story
14. Self-Made Monster
15. My Favorite Ghost
16. Don't Drink With Vampires

     
The Body Bags @ myspace
     

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