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Nim Vind: "The Stillness Illness"
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Geschrieben von NEONLIGHTCHILD   
Montag, 3. August 2009
 

Mit "The Stillness Illness" legt der ehemalige Mr. Underhill Sänger ein Album unter eigenem Namen vor. Dabei sorgt die vorliegende Promo erstmal für Verwirrung, weil sie mit teilweise völlig anderen Songs aufwartet, als der offizielle Release. Beim Blick auf den angegebenen Veröffentlichungstermin für Januar 2008 wird einem zwar nicht vieles klarer, aber es drängt sich die Vermutung auf, dass das Album eigentlich bereits vor eineinhalb Jahren herauskommen sollte. Schlussendlich ist es das jedoch nicht, weil es vermutlich noch einmal überarbeitet wurde. Doch was lange währt, wird bekanntlich gut.
Das lässt sich dann auch von "The Stillness Illness" sagen, denn die 'neuen' Songs auf der 2009er Version fügen sich um einiges besser in den Fluss des Albums ein, als diejenigen, die hinten runter gefallen sind.

     

Das liegt vor allem daran, dass mit "The Stillness Illness", "Wake Up And Die" und einer elektronischeren Version von "The Astronomicon" drei progressivere Songs der Überarbeitung zum Opfer vielen. Wobei "Wake Up And Die" mit seinem Zusammenspiel aus Basslauf und Gitarreneffekten zu gefallen weiß. Insgesamt finden sich dann mit dem halbakustischen Bonustrack "The Small Blue" 13 Songs auf der europäischen Version des Albums.

Los geht es mit der Single "Killing Saturday Night", welcher mit einer im Vordergrund stehenden Leadgitarre einen der treibendsten Songs des Albums darstellt. Im Vergleich zum Debüt "The Fashion Of Fear" fällt hier gleich auf, dass der Sound druckvoller und rockiger geraten ist. In der Folge steht gerade das den Songs, die sich geschickt zwischen Horrorpunk und 50s Rock ’n’ Roll bewegen, gut zu Gesicht. War das Debüt partiell etwas zu ruhig, rockt dieses Album mehr. Im Gegensatz zur Promo stechen besonders "Suicide Pact" und "Character Assassination" unter den 'neuen' Songs hervor. Ersterer ist einer der Songs, die live sicherlich unentbehrlich werden könnten, weil er in gut vier Minuten alle Trademarks der Band, von den Melodien, über die Riffs und Soli bis hin zum ausdrucksstarken Gesang, bündelt. Zweiterer ist wegen seines Wechselspiels aus direktem Riffing und ruhigen Passagen hervorzuheben. Zusammen mit "Jackknife" zeigen sie, dass
Nim Vind nicht nur von der Stimme ihres Namensgebers leben, sondern auch punktgenau Rocksongs mit tollen Hooklines und Breaks zu bieten haben. Überhaupt ist das Album sehr eingängig geraten, wobei die Melodien, wie etwa in dem ruhig beginnenden "The Message" oder dem flotten "Hadron Collider", nie zu kurz kommen. Die für das Horrorpunkgenre relative Eigenständigkeit des Albums fällt dabei positiv auf. Vergleichbar ist die Herangehensweise mit The Rosedales, die ebenfalls nicht so sehr auf Punk setzen und stattdessen mehr Garage Rock mit in die Songs einbinden.

Unterm Strich steht somit ein gelungenes Zweitwerk, welches sich als konsequente Fortsetzung des Debüts einordnen lässt. Es stellt sich lediglich die Frage, weshalb bereits auf "The Fashion Of Fear" enthaltene Songs auf "The Stillness Illness" ebenfalls auftauchen. Neu aufgenommen finden sich "The Radioactive Man", der vorher "Interviews With The Icon" hieß, und "The Astronomicon", welcher es dann jedoch nicht auf das endgültige Album schaffte. Zudem sind auch "Killing Saturday Night" und "The 21st Century" bereits von Samplern bekannt. Das ändert jedoch nichts an der Qualität der dargebotenen Songs.

Tracklist - Promo:
01. Killing Saturday Night
02. Jack Knife
03. The Stillness Illness
04. The 21st Century
05. The Radioactive Man... Radio Re-Active
06. Revenge... In The Key Of Croon And Cool
07. Down The Roads Of A Wrecked Mind
08. Arch Stanton - August 3rd 1862
09. Wake Up And Die... Transmissions From The Red Red Orchestra
10. The Message And Illusion
11. The Astronomicon

Tracklist - Retail:
01. Killing Saturday Night
02. Character Assasination
03. Hadron Collider
04. The 21st Century
05. JackKnife
06. Suicide Pact
07. The Radio-Active Man
08. Revenge
09. Blood Clots... Rise of the Police State
10. The Clawed Bat
11. Shango Nitra
12. The Message
13. The Still Blue (European Bonus Track)

     
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