Neon: "Memories (1980-1986)"
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Geschrieben von preacher_man
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Donnerstag, 16. Oktober 2008 |
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Ab und zu findet man unter den uns zugesendeten Promos ein Kleinod, dass man sofort ins Herz schließt. Für mich ist dies zurzeit auf jeden Fall die Retrospektive der Wave-Band Neon.
"Memories (1980-1986)" heißt das Best Of Werk einer der wenigen italienischen Bands, die im New Wave Sector richtig Fuß fassen konnten und die italienische Musiklandschaft der 80er mitgeprägt haben.
Schon beim ersten Hören der CD fällt einem auf, dass Neon, auch in der damaligen Zeit, sicher nicht gerade das Genre New Wave neu erfunden haben. Dafür geht aber fast jeder Track des Albums beim ersten Hören ins Ohr, ins Gehirn und das Gedächtnis sagt einem: Haarspray holen, Toupieren, Feiern gehen!
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Bereits der erste Track "Isolation" sollte eigentlich zum Standard jeder Wave-Party gehören. Mit "Running", "Last Chance", "Dark Age" und "Red Light" sind aber gleich noch vier weitere Tracks auf dem Album, die bereit sind diesen Platz in der (Guitar-)Wave-Runde einzunehmen, bevor man mit "Information Of Death" oder "Drivin'" dann langsam zu Minimal oder Elektropunk übergeht. Selbst die etwas experimentelleren Songs "Boxes" und "Lobotomy" (Nein, kein Tommy Stumpff Cover!) haben ihre Berechtigung, runden sie doch das 'Styles of New-Wave Paket' optimal ab.
Wer ein Kind der 80er ist, wird in jedem Song von Neon Einflüsse seiner Favorites und Erinnerungen an seine Jugend wiederfinden. Allen Jüngern von Clan Of Xymox, Ultravox oder Xmal Deutschland bis hin zu Vendemmian sei diese Veröffentlichung ans Herz gelegt. Jeder davon wird sicher den einen oder anderen Titel der Scheibe mögen. Über die Mängel der Produktion der Scheibe, sei es die Sauberkeit der Sounds oder die ab und an differierende Lautstärke, kann man getrost hinwegsehen. Sie fördern lediglich die Authentizität der Platte und gehören zum Sound, zu dieser Zeit und zu Parties, die in einem unrenoviertem Keller mit minimalen technischen Mitteln unvergesslich wurden, einfach dazu.
Manchmal kann die Vergangenheit auch die Zukunft sein. Für Neon würde ich es hoffen - vielleicht beim Wave-Gotik-Treffen 2009 oder bei einer Neuauflage des 'Sex, Drugs & Drummachines'-Festival. ;-)
Tracklist:
01. Isolation
02. Information Of Death
03. Runnin’
04. Boxes
05. Last Chance
06. My Blues Is You
07. Drivin’
08. Dark Age
09. Spiders
10. Red Light
11. The Same Ritual
12. Harry
13. Lobotomy
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Letzte Aktualisierung ( Mittwoch, 14. Januar 2009 )
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