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Mono Inc.: "Pain, Love & Poetry"
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Geschrieben von Ormuz & (R)Einhard   
Dienstag, 3. Juni 2008
 

Mono Inc sind drei Jungs und ein Mädel aus Hamburg und mit ihrer neuen Scheibe „Pain, Love & Poetry“ liefern sie soliden, eingängigen, englischsprachigen Goth-Pop mit Gothrock-Anleihen ab. Sowohl instrumentale als auch stimmliche Klänge sind harmonisch zu einer Platte vereint, die man von Anfang bis Ende durchhören kann. Das nunmehr dritte Album ist ein rundes Werk, ideal zum nebenher hören und mit rund 53 Minuten mehr als ein Pausenfüller.
Obwohl als Gothrock angepriesen, ist es insgesamt mehr ruhigerer und etwas düster gehaltener Pop, den man sich auch gut in den üblichen Mainstreamsendern oder der Disco nebenan vorstellen könnte - als Einstieg für kommende Generationen „Schwarzer“ sicherlich sehr gut geeignet, aber auch etwas für alte Hasen, die es auch mal etwas ruhiger, dabei aber sehr melodisch mögen.

 

 

 

Sänger Englers Stimme erinnert ein wenig an Brad Roberts (Crash Test Dummies) und Anthony Kiedis (Red Hot Chilli Peppers). Musikalisch wird ein wenig mit elektronischen Effekten gespielt, die jedoch unaufdringlich bleiben. Die Texte selbst sind eingängig und animieren hier und da sogar zum aktiven zuhören, wobei sie, durch die deutliche Aussprache, mühelos zu verstehen sind.

Im Einzelnen:
Das knappe Intro „Pain, Love & Poetry“ kommt leicht orientalisch daher und bietet eine gelungene Einleitung, bevor man mit dem poppigen „This Is The Day“ richtig in Stimmung kommt. Hypnotisch geht es mit „The Last Waltz“ weiter, bevor die ersten Takte des vierten Tracks „Teach Me To Love“, für den man sich die stimmliche Unterstützung der Ex-Xandria-Sängerin Lisa Middelhauve holte, ertönen. Das nächste Lied „Sleeping My Day Away“ (ein Cover der einst als ‚Disneyland After Dark’ bekannten schwedischen Formation) ist eine Hommage an die erfolgreichen Mainstream-Zeiten der Sisters of Mercy und hat ebenfalls das Zeug zum Clubhit - definitiv ein Song, der ins Radio gehört. Mit „Bloodmoon“ wird es nun eine deutliche Spur härter und „Get Some Sleep“ pusht die Stimmung weiter nach oben. Wer nicht sofort die Tanzfläche stürmt, wenn dieser Track ertönt, ist selbst Schuld. Sanftes Headbangen zum nachfolgenden, rau-treibenden Song „Planet Shame“ kann man danach direkt anschließen. „Life Hates You“ schlägt anschließend wieder ruhigere Töne an und ist die geeignete Ballade, wenn man in gemütlicher Runde in Erinnerungen an die gute alte Zeit schwelgen mag. Durchaus etwas für (be)sinnliche Stunden. ;-) Weiterhin ruhig ist der Beginn von „Somewhere Else Than Here“, doch das Stück steigert sich konstant und treibt sanft aber bestimmt zur Tanzfläche, wo man sich zu den Klängen bewegen muss. Der Hit des Albums ist wohl „Burn Me“ - eingängig, etwas wild, rhythmisch und packend - unbedingt reinhören! Als würdiger Abschluss des Albums präsentiert sich „Pain Maschine“, ein Unplugged-Track nur mit Piano, der noch lange im Ohr bleibt.

Voll des Lobes, bleiben aber auch Kritikpunkte:
Manko Nummer eins: Das Intro ist meiner Meinung nach überflüssig.
Manko Nummer zwei: die Schriftgröße und der Fonttype passen nicht zusammen und man sollte zum lesen des Booklets eine Lupe beilegen.

Fazit:
Eine rundum gelungene Scheibe, die Lust auf mehr macht.

Hörtipps:
„Teach Me To Love“, “Sleeping My Day Away” und „Burn Me”

Tracklist:
01. Pain, Love & Poetry (intro)
02. This Is The Day
03. The Last Waltz
04. Teach Me To Love – album version
05. Sleeping My Day Away
06. Bloodmoon
07. Get Some Sleep
08. Planet Shame
09. Life Hates You
10. Somewhere Else Than Here
11. Burn Me
12. Pain Machine (piano version)

     
Mono Inc. @ LabelLos.de
Mono Inc @ myspace
     

Kommentar(e)
Geschrieben von preacher_man am 2008-06-04 00:33:01
Joar, muss dir recht geben, also reiner Gothrock isses nich und die Gothrockelemente sind auch nicht unbedingt dem klassischen Gothrock entnommen, sondern eher dem aktuellen Trend in dem Genre, aber ich find's ziemlich gut und erfrischend gemacht. Und ich mag die Stimme des Sängers, erinnert mich irgendwie an Escape With Romeo.

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