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Kitty in a Casket: "HalloWien" EP
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Geschrieben von NEONLIGHTCHILD   
Montag, 30. November 2009

 

Mit der EP "HalloWien" bringen Kitty in a Casket ein knappes halbes Jahr nach ihrem Debüt-Album ihre zweite Veröffentlichung auf den Markt.

Mit dem an Halloween angelehnten und ihrer Heimatstadt Wien gewidmeten Titel, gab es passend zu Halloween vier neue Songs. Abgerundet wird die Veröffentlichung mit dem Video zu "Bride Of A Monster". Damit zeigt sich auch schon die Verbindung zum Debüt. Wer den "Horror Express" kennt, weiß, was ihn auf diesem Minialbum erwartet. Die Veränderungen sind marginal, lediglich im Zusammenspiel aus Drums und Gitarre scheint an einigen Stellen etwas mehr Punk durch den ansonsten mit reichlich Popcharme versehenen Horrorbilly der Band.

     

Diese neue Nuance im Sound offenbart sich am offensichtlichsten in "Way To Hell", einem Song mit einem treibendem Drumbeat und straffem Riffing, das vom Bass in der Rhythmik sehr gut unterstützt wird. Den Anfang macht aber das von Konzerten bereits bekannte "Zombie Wannabe". Der Singalong im Mittelteil ist wohl mit Absicht an "Halloween" von den Misfits angelehnt worden. Auch in "Undead Men" und "Goodbye" finden sich Stellen, bei denen man sich fragt, wo man die schon mal gehört hat. So kommt einem das Break in Ersterem, ein Song mit einem gelungenen Wechsel aus schnellem und mittelschnellem Riffing, bekannt vor. Bei "Goodbye", das mit einer Surfcharme verbreitenden Leadgitarre beginnt und dadurch sofort im Ohr hängen bleibt, dachte ich aufgrund des eingängigen Refrains zuerst an eine Coverversion. Allerdings zeigt sich hier, dass Kitty in a Casket einfach catchy Gesangsmelodien in ihren Songs verarbeiten. Dabei kann man kritisch anmerken, dass die Songs manchmal wirken, als hätte man Teile schon mal woanders gehört. Doch gerade diese Popaffinität ist schließlich das Markenzeichen der Band und passt gut zu Kittys Stimme.

Fazit:
Insgesamt ist "HalloWien" also die logische Fortsetzung des Debüt-Albums. Für die Zukunft darf man allerdings gespannt sein, in welche Richtung sich die Band entwickelt, denn auf Dauer sind die Songs sich in ihrer Struktur etwas zu ähnlich.

Tracklist:
01. Zombie Wannabe
02. Way To Hell
03. Undead Men
04. Goodbye
+ Videotrack: Bride Of The Monster

     
Kitty in a Casket @ LabelLos.de
Kitty in a Casket @ myspace
     

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