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Dr. Geek and the Freakshow: "The Wolfman... And Other Stories From The Lab"
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Geschrieben von NEONLIGHTCHILD   
Montag, 7. März 2011
 

Nachdem der Nachhall der "Miss Graveyard EP" noch in den Gehörgängen hängt, kommt dass Horrortrio aus Neunkirchen nach nicht mal einem Jahr bereits mit seiner zweiten Veröffentlichung aus seiner Gruft. "The Wolfman" präsentiert in den neun Songs plus Intro gelungenen Stoff für Fans des Genres und alle, die es werden wollen. "Back From The Dead" ist dabei ein klassischer Opener mit schnellem Riffing und typischen Horrorpunk-Chören, der erneut an "They're Alive" von The Other erinnert. Das sich anschließende "Judy" bringt Aliens in die Lyrics ein und überzeugt durch ein eingängiges Gitarrenriff sowie einen Refrain, der sofort im Ohr hängen bleibt. Der Song zeigt vom Aufbau her ein Ramones-Einschlag, indem er auf unnötige Schnörkel wie Soli verzichtet. Laut Bandaussage stand der Songs "einfach mal so in fünf Minuten".

     

Nach so viel Geschwindigkeit geht es in "Dr. Jekyll And Mr. Hyde" sehr rhythmisch zu. Die Strophen kommen dabei ohne Gitarren aus, die erst mit dem Refrain einsetzen. "Vampires (The Truth)" kommt hingegen im Klang metallisch angehaucht und düster daher und erinnert durch die teils gesprochenen Vocals etwas an The Death Riders. Damit kreiert die Band eine zusätzliche Stimmungsnuance. Der Titeltrack ist danach wieder klassischer Stoff für alle Fiends, wobei das Tempo nicht am Anschlag liegt. Der Chorus besitzt eine catchy Hookline, womit Dr. Geek und the Freakshow erneut ihr Talent beim Schreiben von Songs unter Beweis stellen. Mit "Missy Is Missing" gibt es zudem den zweiten Teil von "Miss Graveyard". Der Song ist wiederum im Midtempo gehalten und bleibt im Gegensatz zum ersten Teil vom Debüt nicht gleich im Ohr hängen. Dafür erschließen sich nach mehreren Durchläufen mehrstimmige Gesangsmelodien genauso wie eine sehr feine Gitarrenarbeit inklusive schönem Solo. "Punk's Undead" ist sehr rockig gehalten und besticht durch einen weiteren hymnischen Chorus. Anschließend nimmt die Band einen mit ins "House Of Wax", bevor das ruhige, an die Frühwerke von The Spook erinnernde "Mina Harker", das für Horrorpunk durchaus als Ballade gesehen werden darf, den Schlusspunkt unter eine wiederum gelungene Platte setzt.

Fazit:
Insgesamt betrachtet, geht "The Wolfman" musikalisch mehr in die Breite, ohne die vom Debüt bekannte Mischung aus eingängigem Refrains und melodiöser wie variabler Instrumentierung vermissen zu lassen. Wenn
Dr. Geek and the Freakshow in diese Richtung weiterarbeiten, wäre es fahrlässig, sie nicht unter Vertrag zu nehmen.

Tracklist:
01. Intro
02. Back From The Dead
03. Judy
04. Dr. Jekyll And Mr. Hyde
05. Vampires (The Truth)
06. Wolfman
07. Missy Is Missing (Miss Graveyard Pt. 2)
08. Punk's Undead
09. House Of Wax
10. Mina Harker

     
Dr. Geek and the Freakshow @ LabelLos.de
Dr. Geek and the Freakshow @ myspace
     

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