Belgiens erste Horrorpunkband präsentiert sich mit dieser Demo-CD erstmals auf Tonträger der Öffentlichkeit. Enthalten sind sechs angeraute Songs zwischen alten Misfits ("Skullfucker") und amerikanischen Horrorpunkbands wie The Reanimated und Horror of 59.
Vom Klang der Stücke sollte man nicht allzu viel erwarten, da es sich eben um eine Demo handelt. Entsprechend roh und unbehauen ist der Sound. Sieht man davon ab, bieten Deadite treibende, von der Gitarre dominierte Songs, wie "Zombeast". Das Drumming ist dabei zumeist einfach und geradeaus. Etwas anders gestaltet sich "Bad Taste", welches zu Beginn rifforientiert und im Midtempo gehalten ist, bevor auch hier der Punk regiert, ohne jedoch zu aggressiv zu Werke zu gehen. Dabei wird das Tempo angenehm durch einige melodische Gitarrenlicks variiert.

Der Song erinnert etwas an schnelle Monster Mash und ist der spielerisch anspruchsvollste. Der Gesang von Deadite ist indes Geschmackssache, weil er etwas unsauber wirkt und die klaren Gesangsmelodien fehlen bzw. nicht durchgängig gehalten werden, so z.B. in "Lonesome". Hier erinnern Deadite mehr an trashige Punkbands. Entwicklungspotential besteht indes, zumal manche Passagen auch zweistimmig sind und den Versuch eines Wechselspiels aus Aggression und Melodie zu Grunde haben, wie in "Return Of The Living Dead". Allerdings liegt noch einiges an Weg vor der Band, um sich eine weitergehende Reputation zu schaffen. Gute Ansätze sind vorhanden, wie die Gitarrenarbeit, und können zukünftig durchaus weiter ausgebaut werden. Nach einem Jahr Bandgeschichte sollte man jedoch auch nicht zuviel erwarten. Um sich einen ersten Eindruck von Deadite zu machen, ist dieses Demo folglich brauchbar. Wohin die weitere Entwicklung geht, wird sich zukünftig zeigen.