DROPKICK MURPHYS - 05.04.2008 - "Haus Auensee", Leipzig
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Geschrieben von Genom
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Montag, 7. April 2008 |
"Lets go, Murphys!!!" |
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...hieß es am gestrigen Abend im Leipziger Haus Auensee. Denn dort präsentierten sich die im Jahre 1996 gegründeten irischstämmigen Bostoner Dropkick Murphys wieder einmal von ihrer Glanzseite und zeigten, dass sie die gut gemischten Menschenmassen auch mit ihrem neuen Album “The Meanest of Times“ auf ihrer fast komplett ausverkauften Deutschland-Tour fest im Griff haben.
Nach zwei Vorbands, begab sich gegen 22 Uhr schließlich die Hauptband auf die Bühne und entlockte mit eingefleischten Klassikern wie „Workers Song“, „Tessie“ oder „Fields of Athenry“ der hingerissenen Masse nach jedem Lied einen tosenden Applaus, der immer wieder mit Sprechchören durchzogen wurde.
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Die Botschaft war eindeutig: „Let’s go, Murphys!“. Gekonnte Wechsel zwischen diesen Hits und neuen Tracks wie zum Beispiel „The State of Massachusetts“, „Surrender“ und „Famous for Nothing“ zeigten, dass sich das neue Album keinesfalls vor den altbekannten Hits verstecken muss.
Ebenso abwechslungsreich wie die Musik, war auch das Publikum. Von Ois, über Punks und Gothics bis hin zum Ottonormalverbraucher war alles vertreten. Auch was die Streuung des Alters der Freunde der irisch-schottischen Punkrock-Musik anging, war alles dabei.
Dennoch verhielten sich alle - zur Überraschung Einiger - sehr friedlich, hatten zusammen einfach nur gute Laune und sorgten durch gegenseitige Rücksichtsnahme für ein gelungenes Konzert… nicht wie bei anderen Bands des Musikgenres, bei denen wildes Gedrängel und rücksichtsloses Schubsen Gang und Gebe ist. Im Haus Auensee stieg eine Feier wie unter Freunden. Wenn beim Pogo, welcher sich über die ersten 40 Reihen erstreckte (!), jemand zu Boden ging, kam nicht nur eine rettende Hand zur Hilfe, sondern von jedem der ringsum stehenden. Es war einfach eine wahrlich brüderliche Feier.
Wie brüderlich sich auch die Murphys um ihr Publikum kümmerten, zeigten sie damit, dass sie nicht nur zwei Mal die Bühne mit dem Publikum der ersten Reihen füllten, nein, sie gaben sich sogar Mühe, einige Ansagen in (fast) akzentfreiem Deutsch zu vollbringen, was der Menge natürlich wieder einen tosenden Applaus wert war, und gaben am Ende auch noch eine Zugabe.
Bei manchen Bands berichtet man wohl: „Wir waren bei einem Konzert von…“. Murphys-Fans hingegen sagen: „Wir feierten mit den Dropkicks!“. Ich jedenfalls kann jedem einen Besuch der Murphys bei ihrem nächsten Kampieren in europäischen Städten nur empfehlen!
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Dropkick Murphys Website
Dropkick Murphys @ myspace |
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Letzte Aktualisierung ( Montag, 7. April 2008 )
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